Wer kennt dieses Gefühl von müden, trockenen Augen? Oft liegt es daran, dass man den ganzen Tag im Büro sitzt und vor lauter Arbeit vorm Computer auf das Blinseln vergisst. Wenn diese Zustand dauerhaft wird kann es oft die Sehkraft der Augen beeinträchtigen.
Ein guter Trost für müde Augen!
Augentrost ersetzt zwar keine Brille, kann aber helfen, dass die Sehkraft bestehen bleibt oder auch wieder hergestellt wird. Eine Spülung mit Augentrost hilft bei tränenden Augen, bei Bindehautentzündungen, gegen Lichtempfindlichkeit oder bei überanstrengten Augen. Sie eignet sich super nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen. Verwendet wird dabei ein Augentrost Hydrolat, Augenwasser oder ein Tee.
Kleine Pflanze mit vielen Wirkstoffen
Im Augentrost findet man viele Inhaltstoffe, die bestimmte Augenprobleme lindern können. Es sind auch Iridoide, Flavonoide und Gerbstoffe enthalten. Interessant ist: Je größer die Augentrostpflanze, desto höher die Konzentration der in ihr enthaltenen Wirkstoffe.
Steckbrief
Augentrost ist ein Halbschmarotzer. Er ernährt sich durch umgebende Graswurzeln, was dazu führt, dass man ihn sehr oft in schönen Blumenwiesen, oder am Waldrand findet. Die zierlich weißen Blüten weisen violette Streifen auf. Der Schlund der Pflanze ist gelb.
Damals und heute
Schon im Mittelalter wurde der Augentrost nicht nur zur Behandlung der Augen, sondern auch bei Heuschnupfen und sogar bei Verdauungsproblemen verwendet. Heute ist er als Heilpflanze eher in Vergessenheit geraten. Dennoch soll der Augentrost nicht unerwähnt bleiben, denn die Blätter der Pflanze, im Spätsommer gepflückt, haben auch heute noch eine gewisse Bedeutung bei der Behandlung von Augenerkrankungen.
Augentrost ist für mich eine Pflanze, die von der Weite unscheinbar wirkt, aber von der Nähe wunderschön anzusehen ist. Natürlich musste ich, nach einem reichen Fund von Augentrost einen destillier Versuch starten. Und ich wurde belohnt mit einem wunderschönen Hydrolat, das bald zu einer Augencreme verarbeitet wird.