Und jährlich Grüßt das Murmeltier. Jeder, der auf Pollen allergisch reagiert kennt dieses Gefühl, wenn der schöne Frühling startet und bald der Tag kommt, wo man sich über die Schönheit der Natur in ihrer vollsten Blütepracht nicht mehr freuen kann. Meist startet es mit einem leichten Schnupfen, ein paar Tage später kann man kaum mehr bei offenem Fenster schlafen und die Augen sind auch schon ziemlich rot geworden.
Doch was kann man tun, wenn die Natur einem so auf die Nerven geht?
Wann, wo, warum, wieso?
Am besten ist es, wenn man versucht herauszufinden was es ist, wann es blüht und wo es wächst. Das ist meist nicht einfach, denn besonders bei Gräsern sind es oft eine Kombination aus verschiedenen, die eine Allergie auslösen. Man kann es auch mit einem Allergietest versuchen, aber auch dieser wird meist nichts genaueres als Pollenallergie prognostizieren.
Was man jedoch feststellen kann, sind die Monate an denen man unter Pollenallergie leidet. Bei manchen beginnt es im Frühling und endet im Sommer, bei anderen ist es umgekehrt und viele haben sie durchgehend oder phasenweise.
Ein Pollenflugkalender wäre dabei eine große Unterstützung. Dieser zeigt an zu welchen Monaten die Blütezeit und dadurch auch die Pollenzeit verschiedenster Pflanzen ist, die Allergien beim Menschen auslösen können.
Meist ist es so, dass die Bäume zuerst blühen und ein bis zwei Monate später ist die Blütezeit der Gräser und Wildpflanzen. Löwenzahn gehört neben Raps und Nessel zu den am längsten blühenden Pflanzen. Seine Blütezeit beginnt im März und endet Anfang September. Die Blütezeit der Bäume beträgt durchschnittlich zwei Monate.
Bienenwaben können Wunder wirken!
Ein weiterer hilfreicher Unterstützer bei Pollenallergie sind mit Honig gefüllte Bienenwaben. Diese erhält man bei jedem Imker. Mann kann sie in kleine Stücke schneiden und kauen, so lange bis kein Honig mehr in den Waben ist. Anschließend werden die übrig gebliebenen zerkauten Waben wie ein Kaugummi ausgespuckt.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage warum nicht einfach einen Löffel Honig am Tag essen und das ganze Theater mit dem Imker und den Waben weglassen. Der Grund dafür ist, dass der Honig in den Waben noch nicht in die Honigschleuder gekommen ist. Durch diese Schleuder werden die meisten Pollen, die im Honig enthalten sind abgetötet. Und genau diese Pollen sind sehr wichtig für den menschlichen Körper, denn sie stärken die natürlichen Abwehrkräfte.
Es gibt auch Blütenpollen die in Reformhäusern und Bioläden erhältlich sind. Dabei handelt es sich um geerntete Pollen, die mit der Biene nichts zu tun haben. Die Wirkung ist jedoch sehr ähnlich. Egal ob in Form von Honigwaben oder Blüten: Pollen sind sehr reich an wertvollen Inhaltstoffen und sind unserem Körper immer wieder eine große Hilfe.
Was tun, wenns in der Nase kitzelt?
Zu guter letzt ist es ratsam vorm schlafengehen eine Nasenspülung durchzuführen. Die Pollen werden dabei ausgeschwemmt und allergische Reaktionen können vermieden werden. In der Nacht schläft es sich ebenfalls besser bei geschlossenem Fenster und genügend Taschentücher auf dem Nachtkästchen.