Wie viele Impfstoffe bekommen Kinder laut Impfplan in den ersten zwei Lebensjahren? Seit wann gibt es Impfungen gegen Masern, Mumps, Röteln, usw.? Dieser Beitrag besteht aus interessanten neutralen Zusammenfassungen von der Einführung verschiedenster Impfstoffe, die tag täglich an Millionen von Menschen injiziert werden.
"Wissenschaft wird immer eine Suche sein und niemals wirklich eine Entdeckung" - Karl Popper (Wissenschaftstheoretiker)
Bereits um das Jahr 1000 nach Christus hatte man in China herausgefunden, dass man nach überstandenen Pocken immun gegen die Erkrankung war. Die führte dazu, dass Kleinkinder künstlich mit Pocken infiziert wurden, um sie von erneuter Erkrankung in höherem Alter zu schützen. 1796 wurde in England die erste Pockenimpfung an einem Buben durch den Arzt Edward Jenner durchgeführt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Pockenimpfung auch in den westlichen Ländern eingeführt.
Folgende Impfstoffe wurden zur Bekämpfung von Seuchen entwickelt:
Pocken (1798)
Tollwut (1885)
Pest (1897)
Diphtherie (1925)
Tuberkulose (1927)
Wundstarrkrampf (1927)
Gelbfieber (1937)
Kinderlähmung (1955)
Masern (1964)
Mumps (1967)
Röteln (1970)
Hepatitis B (1981)
Die ersten Impfstoffe waren nach heutigen Kriterien schlecht gereinigt und hatten enorm viele Nebenwirkungen, da zur Quecksilber und Aluminium zur Konservierung verwendet wurden und heute auch noch teilweise verwendet werden. Der Pockenimpfung fielen nachweislich Tausende von Menschen zum Opfer.
37 Impfstoffe in den ersten 2 Lebensjahren!
Die Ständige Impfkommission (STIKO) in Berlin empfiehlt für die ersten zwei Lebensjahre, beginnend mit dem Alter von acht Wochen, einen umfangreichen Impfkalender. Bis zum 15. Lebensmonat bekommt ein Kind 37 Einzelimpfstoffe laut Impfplan in Deutschland geimpft. Ähnliche Impfpläne gibt es in Österreich und in der Schweiz.
Nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom Herbst 2009 sind 36 Prozent der Eltern in Deutschland skeptisch gegenüber Impfungen im Kindesalter und haben sich gegen einzelne Impfungen entschieden.
Wichtigster Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit durch Behörden und Industrie ist es, Angst zu erzeugen, um die Impfmotivation zu erhöhen. Ein ganzer Forschungszweig beschäftigt sich damit welches Angstniveau man am besten in der Bevölkerung verbreitet, damit die Menschen impfen gehen und sich dadurch sicher fühlen. Man benötigt schließlich 95 % der Bevölkerung, die geimpft werden muss, um eine Krankheit auszurotten.
Heute gibt es fünf national operierende Pharmariesen!
Anfang der siebziger Jahre gab es noch über 25 Impfstoffhersteller, heute sind es fünf international operierende Pharmariesen. Die Namen der Firmen sind Merck, Sanofi-Aventis, GlaxoSmithKline, Pfizer/Wyeth und Novartis.
Medizinische Forschung und ärztliche Fortbildung werden in erschreckendem Umfang von Pharmaherstellern beeinflusst und manipuliert. Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen zu Medikamenten und Impfstoffen werden von Forschern in enger Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen oder gleich in deren direktem Auftrag durchgeführt. Gelder der Industrie fließen zudem als "Drittmittel" an die medizinischen Fakultäten der Universitäten und ermöglichen dort die Anstellung von wissenschaftlichem Personal, das dann Forschung für den Geldgeber durchführt.
"Die von ihnen durchgeführten Studien sind meist mehr dem Geldgeber als der wissenschaftlichen Wahrheit verpflichtet, Qualität und Aussagen sind den Marketingzielen der Pharmaindustrie untergeordnet (AT 1999, 1).
Bei einer großen Umfrage an über 2000 medizinischen Forschungseinrichtungen in den USA gaben 43 Prozent an, in den letzten drei Jahren Geschenke von der pharmazeutischen Industrie erhalten zu haben.
Fälschungen wissenschaftlicher Daten sind keine Ausnahme. Experten schätzen, dass jede vierte bis fünfte Wirksamkeitsstudie geschönt ist (AT 1999, 9). "Wer als Forscher Karriere machen will, muss fälschen" - sagte ein wegen Wissenschaftsfälschung angeklagter kalifornischer Kliniker (Law 1999).
Mehr zu diesem Thema gibts in dem Buch Impfen - Pro & Contra, Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung von Martin Hirte. ISBN 978-3-426-876190, € 13,40. Ich persönlich finde es sehr umfangreich und spannend. Er schimpft nicht sondern er bringt Fakten, die sehr klar und verständlich beschrieben werden. Man kann selbst frei entscheiden ob man sein Kind impfen will oder nicht, ohne dabei verurteilt zu werden. Und das finde ich gut so, denn egal welche Entscheidung getroffen wird. Es hat alles seine Berechtigung und wir haben nicht das Recht darüber zu urteilen.
Bild: picture-alliance/dpa
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