Endlich ist es soweit und wir haben alle mit Begeisterung unser Bärlauchpesto verkostet. Dieses mal gibts ein Rezept für euch. Wünsche allen viel Spaß beim Ausprobieren und leckere Ergebnisse :)
Mein selbstgemachtes Bärlauchpesto
Zutaten
300 g Bärlauch
80 g Walnüsse
20 g Parmesan (frisch gerieben)
300 ml Olivenöl
Salz nach Verlangen
Zubereitung
Frisch gesammelten Bärlauch waschen und mit einer Küchenrolle vorsichtig abtupfen. Parmesan reiben und die Walnüsse grob hacken.
Bärlauch ebenfalls hacken und gemeinsam mit Parmesan, Walnüssen und 300 ml Olivenöl in einer Küchenmaschine für ca. 2 Minuten mixen.
Das Pesto kann nun mit Salz verfeinert werden und wird in kleine Gläschen mit Deckel abgefüllt.
Lagerung
Ich lagere mein Pesto im Keller an einem kühlen und dunklen Ort. Ein Gläschen steht jedoch immer griffbereit im Kühlschrank :)
Haltbarkeit
2-3 Monate
Tipp: Wenn du das Pesto mit ca. 0,5 cm Olivenöl bedeckst, dann ist es länger haltbar. Wichtig ist, dass das Pesto im Olivenöl schwimmt und keine Pflanzenteile heraus stehen.
Bärlauch, Maiglöckchen & Co
Bärlauch sollte nur so lange gesammelt werden bis er zu Blühen beginnt. Danach ist es Zeit dass man anderen Wildkräutern seine Aufmerksamkeit widmet.
Da Bärlauch mit giftigen Pflanzen wie Herbstzeitlose und Maiglöckchen schon öfters verwechselt wurde, sollte nur mit erfahrenen Personen Bärlauch gesammelt werden. Ich kann auch jedem eine Frühlingskräuterwanderung in seiner Region empfehlen, denn dann kennt man nicht nur die Wildkräuter, sondern auch die Plätze wo man sie sammeln kann.
Wie die Walnuss in mein Pesto kam
Früher habe ich mein Pesto mit gerösteten Pinienkernen gemacht. Mittlerweile bevorzuge ich jedoch Walnüsse aus Omas Garten.
Ich habe für mich beschlossen, dass nicht nur Bio, sondern auch Regional und am besten Selbstgeerntetes für mich sehr wichtig ist.
Wegen meiner Bedürfnisse nach Pinienkernen soll kein Schiff um den halben Ozean fahren, damit diese gestillt werden. Bei uns ist die Walnuss heimisch, die uns mit vielen wichtigen Inhaltsstoffen versorgt und nicht nur körperlich sondern auch geistig fit hält und eine ebenso schöne Alternative zu Pininekerne ist.
Ich freue mich besonders, wenn ich es schaffe so viele Zutaten wie möglich selbst in der Umgebung zu ernten oder im Garten anzubauen um daraus wohltuende Nahrungsmittel zu kreieren, die mich und meine Familie fit und vital durchs Jahr führen.
Mittlerweile ist meine Liste an essbaren Wurzeln und Wildfrüchten, sowie Kräuter und Nüsse schon sehr vielfältig und ein fixer Bestandteil für meine gesunde Ernährung. Ein schönes Beispiel für euch zum Ausprobieren ist Spinat kombiniert mit Giersch und Brennnesselblätter.