Habt ihr schon mal euren eigenen Hollerröster selbst hergestellt und ihn gemeinsam mit Grießschmarrn & Co liebgekostet? Bei uns beginnen die Beeren schön langsam rot zu werden und bald ist es soweit.
Hier ist ein lecker Rezept für alle fleißigen Schlemmermäuler unter euch :)
Zutaten
500 g Hollerbeeren
10 Zwetschken
1 Apfel
125 ml Wasser
120 g Zucker
2 Gewürznelken oder 1/2 TL Nelkenpulver
1 Zimtrinde oder 1/2 TL Zimt gemahlen
1/2 Vanilleschote oder 1 Packung Vanillezucker
1/2 Pkg. Vanillepuddingpulver
30-40 ml Wasser zum Anrühren vom Pudding
Zubereitung
Hollerbeeren waschen und abperlen. Zwetschken entkernen und vierteln, sowie den Apfel schälen und in kleine Würferl schneiden.
Alle Zutaten bis auf den Vanillepudding gemeinsam in einem Topf zum Kochen bringen und ca. eine halbe Stunde köcheln lassen. Damit auch nichts anbrennt rate ich euch immer wieder umzurühren.
Anschließend wird das Puddingpulver im Wasser gelöst und zum Röster gemischt, damit eine dickflüssige Masse entsteht.
Auf Wunsch kann man noch etwas Rum dazugeben und fertig ist das Gericht.
Haltbarkeit & Konservieren
Heiß in sterile Gläser gefüllt ist der Hollerröster im Keller gelagert ein Jahr haltbar.
Tipp
Hollerröster schmeckt herrlich kombiniert mit Grießschmarrn, Kaiserschmarrn oder Topfennockerl. Aber selbst zu einem Stück Gugelhupf esse ich liebend gern eine Schüssel davon.
Wissenswertes
Achtung! Hollerbeeren sind roh giftig und können schon in kleinen Mengen zu Durchfall, Brechreiz und Magenbeschwerden führen.
Sobald die Beeren jedoch über achtzig Grad erhitzt werden, wird der Inhaltsstoff Sambunigrin unschädlich gemacht.
Es ist ebenfalls zu raten, das Hollerbeeren erst dann geerntet werden sollen, wenn alle Beeren dunkel sind. Auf Grund seiner geringen Haltbarkeit sind sie im Handel jedoch eher selten zu finden. Man findet einen Hollerbusch sehr häufig am Wegrand, in den Auen oder am Waldrand, wo er gepflückt werden kann.
Holunderbeeren werden in Österreich je nach Lage von August bis Oktober geerntet.
Inhaltsstoffe
Holunderbeeren haben einen sehr hohen Wasseranteil und dadurch verhältnismäßig wenig Kalorien (ca. 54 kcal/100 g).
Sie sind reich an Vitaminen A, B und C und man schätzt auch ihren hohen Ertrag an Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen und Kalium.