Die Blütezeit der Frühlingsblüher hat begonnen. Besonders angetan hat es mir heuer das Haselkätzchen, denn mein kleinster Sohnemann hat gerade Fieber und wird von dem sanften Unterstützer der Natur bestens betreut.
Die männlichen Blüten vom Haselkätzchen gelten als fiebersenkend und schweißtreibend und sie werden auch bei Kreislaufstörungen empfohlen. Besonders im März sind sie schon von weitem sehr gut zu erkennen, da ihre Blütenpracht bei all den blätterlosen Bäumen besonders heraussticht.
Haselkätzchen können auch in getrocknetem Zustand verwendet werden. Hab mir dafür einen Holzrahmen gebaut und diesen mit Moskitonetz bespannt. So kann die Luft sehr gut zirkulieren und die feinen Blüten fallen nicht durch.
Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Blüten
Die Haselnuss trägt männliche und auch weibliche Blütenstände auf derselben Pflanze. Du kannst quasi beide Blüten finden, die sich im Frühling vom Wind bestäuben lassen.
Die pompösen männlichen Blüten sind ca. vier bis acht Zentimeter lange hängende Kätzchen, die im Frühling besonders auffallen.
Sie leuchten wunderschön gelb, wenn die Sonne scheint. Die unscheinbaren weibliche Blüten hingegen wachsen als zarte rosa bis rote Blütenblätter aus der Knospe heraus und werden oft garnicht erkannt, da die männlichen meist die volle Aufmerksamkeit auf sich ziehen :)
Fiebersenkender Haselkätzchen Tee
Als Tee kann man frische aber auch getrocknete Haselkätzchen verwenden. 1-2 TL auf eine Tasse Tee bringen den Körper im Fall einer Grippe besser ins Schwitzen.
Drei Tassen täglich werden im Krankheitsfall empfohlen. Ich kombiniere diese gerne mit Lindenblüten und Hollerblüten, da auch diese Baumblüten eine schweißtreibende und fiebersenkende Wirkung haben.