Es ist dem römischen Feldherren Lukullus zu verdanken dass die Kirsche nach Europa kam. Er nahm sie 74 v. Chr. aus Kerasos mit, dem heutigen Giresun in der Türkei. Im Namen dieser Hafenstadt liegt auch der Namensursprung der Kirsche.
Ihr auffälliges Rot und der prall gefüllte Fruchtkörper machen es einem schwer zu widerstehen. Im Sommer sind sie nur kurze Zeit erhältlich, da sie nur reif geerntet werden können und nicht wie viele andere Obstsorten nachreifen. Kirschen sind leicht verderblich und nicht zum langen Lagern geeignet. Im Kühlschrank können sie maximal zwei bis drei Tage aufbewahrt werden. Ob sie reif sind, erkennt man übrigens daran, dass der Stiel noch fest im Fruchtfleisch steckt.
Die rote Superfrucht enthält zahlreiche Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen, sowie das Spurenelement Zink. Ebenso enthalten sind die Vitamine B1, B2, B6 und Vitamin C. Auch das Vitamin Folsäure ist reichlich vorhanden.
Der für die rotviolette Farbe der Kirsche verantwortliche Farbstoff soll zudem entzündungshemmend wirken.
Kirschen kann man zu unterschiedlichsten Süßspeisen wie Aufläufen, Kuchen, Torten und anderen Desserts verarbeiten. Besonders beliebt ist der Kirschreis oder Grießschmarren mit Kirschkompott.
Die Kirsche ist eine ideale Frucht zum Einmachen in Gläsern. Egal ob als Kompott, Marmelade, Gelee oder Grütze, du kannst dir ihre Inhaltsstoffe super konservieren und in der kalten Jahreszeit für Abwechslung im Speiseplan sorgen.