Egal ob im Blütenzucker, oder in einer Müslimischung. Hagebutten sind einer meiner Vitaminbooster für den kalten Winter.
Zur Zeit sind sie noch frisch vom Wildrosenstrauch genießbar. Sei wie ein Vogel und schnapp dir ein paar, denn nach dem ersten Frost werden sie erst so richtig weich, schmecken lecker und versorgen nicht nur uns Menschen, sondern auch viele Wildtiere mit Vitaminen, Magnesium, Kalzium und Kalium.
Auf welchen Rosen findet man Hagebutten?
Wenn man auf der Suche nach frischen Hagebutten ist, dann sollte man Ausschau nach der Heckenrose halten. Denn sie ist diejenige, die uns mit ihren vitaminreichen Früchten beschenkt.
Die Heckenrose ist ein schnellwüchsiger Strauch und die am häufigsten wild wachsende Rosenart.
Heilwirkung und Anwendungsgebiete
Die Hagebutte besitzt eine leicht harntreibende Wirkung und ist entzündungshemmend bei Wunden. Auf Grund ihres hohen Vitamin C Gehalts und anderen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wird sie vorbeugend gerne bei Erkältung angewendet.
Die Frucht der Wildrose wird vorwiegend bei Bronchitis, Nieren- und Blasenleiden, Erkältungen und Frühjahrsmüdigkeit und zur Stärkung des Immunsystems angewendet.
Über die Herstellung von Hagebuttentee und Marmelade
Tee
Zwei Teelöffel getrocknete, grob gehackte Hagebutten mit einem Liter heißem Wasser übergießen und zehn Minuten lang ziehen lassen. Danach abseihen.
Bei Erkältung oder Blasenleiden sollten täglich drei Tassen getrunken werden.
Marmelade
Von einem Kilo Hagebutten werden die schwarze Kappen und Stielreste entfernt und in der Küchenmaschine mit reichlich Wasser zu einem Brei verarbeitet.
Danach wird der Brei passiert und das daraus entstandene Mus unter ständigem Rühren mit einem halben Kilo Zucker mehrere Minuten aufgekocht.
In noch heißem Zustand wird die Marmelade in sterile Gläser gefüllt und gut verschlossen. Sie soll kühl und dunkel gelagert werden und ist bis zu einem Jahr haltbar.