Natürlich kann man Zecken schrecken, denn nicht umsonst findet man verschiedenste pflanzliche Produkte im Internet, die nicht nur Menschen, sondern auch viele Hundefreunde erfolgreich anwenden.
Passend zur Saison habe auch ich mich wieder eingedeckt mit wirkungsvollen Waffen der Natur, die ich euch kurz einmal vorstellen möchte:
Natürliche Mittel gegen Zecken
Ätherische Öle:
Die Aromatherapie lässt wirklich nichts aus, denn selbst bei Zecken gibt es ein paar hilfreiche ätherische Öle, die die kleinen Blutsauger garnicht mögen. Vertreter davon sind Zitroneneukalyptus, Rosengeranie, Anis, Lavendel, Rosmarin, Nelke, Thymian, Myrrhe, Patchouli, Teebaum, Wacholder oder Grapefruit.
Da ätherische Öle pur nur in ein paar Ausnahmefällen angewendet werden sollen, rate ich euch diese mit einem schönen Basisöl (Bsp: Sesamöl, Mandelöl, Jojobaöl, Koksöl) zu stecken und einen eigenen Zeckenschreck zu kreieren.
In 10 ml Roll-on Flaschen abgefüllt (gibts in jedem Naturkosmetik Shop zu kaufen) kann er überall mitgenommen werden.
Sieben bis zehn Tropfen ätherisches Öl genügen für einen 10 ml Roll on. Angewendet wird er vor einem Wald und Wiesenspaziergang. Einfach die Knöchel und Handgelenke rundherum einrollen, damit die unerwünschten Blutsauger keine Lust empfinden dir einen Besuch abzustatten.
Mit ätherischen Ölen sollte man bei Tieren vorsichtig umgehen, da sie sehr intensiv sind. Ohne Fachwissen sollten keine Versuche gestartet werden, da zum Beispiel das ätherische Teebaumöl für Katzen sehr gefährlich sein kann und einige andere auch.
Bio Kokosöl:
Viele Hundebesitzer schwören auf Koksöl in der Zeckenzeit und reiben das ganze Fell von Kopf bis Schwanz ein. Es hält nicht nur Zecken fern, sondern pflegt zusätzlich das Fell und gibt einen schönen Glanz. Auch für Katzen ist das Kokosöl geeignet.
Bei uns Menschen ist die Wirkung ähnlich. Die Zecken bleiben fern und unsere Haut freut sich sehr über die pflegende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaft vom Öl. Vor allem hat Kokosöl einen leichten UV Schutz (Lichtschutzfaktor 4) und beugt Hautalterung vor.
Schwarzkümmelöl
Neben Kokosöl ist auch das Schwarzkümmelöl ein großer Unterstützter gegen Zecken. Denn diese mögen den Geruch vom Öl garnicht. Auch Flöhe und Mücken, sowie Motten im Kleiderschrank kann man mit Schwarzkümmelöl fern halten.
Schwarzkümmelöl ist jedoch nichts für Katzen, da sie bei ihnen zu schweren Nebenwirkungen führen können. Für Hunde ist es allerdings ungefährlich.
Knoblauchzehe vorm Spaziergang:
Das Knoblauch einen eigenen Geruch erzeugt nachdem man ihn konsumiert wissen viele.
Bei frisch verliebten Schmusebärchen ist er daher tabu. Wer also vor hat keine Romantik aus dem Waldspaziergang zu machen, darf sich ruhig davor eine Knoblauchzehe gönnen oder etwas knoblauchhaltiges Essen.
Zecken mögen die Ausdünstungen von Knoblauch nicht und werden bei euch eine Ausnahme machen und lieber auf den nächsten Wanderer warten.
Fallen Zecken wirklich von Bäumen?
Das Zecken uns auflauern und beim passenden Moment vom Baum fallen um auf uns zu landen ist ein Mythos.
In Wirklichkeit befinden sie sich in Büschen und hohen Gräsern, gerne am Waldrand und in Wiesen und überschreiten dabei kaum eine Grenze von 1,50 Meter höhe. Meistens befinden sie sich an den Spitzen von Gräsern (ca. 30 - 60 cm hoch) und wenn man daran vorbei spaziert streifen sie sich ab und suchen einen geeigneten Ort sich festzubeissen.
Zecken lieben feuchtes Wetter und sind vermehrt unterwegs wenn es zum Beispiel am Vortag geregnet hat.
Trockenheit mögen sie garnicht. Da aber ein humusreicher Boden viel Wasser speichern kann und selbst noch bei längerer Trockenheit feucht ist, können sie prinzipiell immer unterwegs sein.
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