Weil meine Kinder kleine Nussknacker sind, bleibt kaum etwas vor ihnen verschont. Auch die Frage "was ist eigentlich in einem Kern drinnen und kann man es essen?" wird auf simple Art und Weise mit einem Stein und einer kleinen Kostprobe gelöst.
Als verantwortungsvolle Mama lässt einem die kindliche Neugierde selbst wieder zum Forscher werden, denn schließlich gehört alles genau überprüft und abgesegnet, bevor es in Kinderbäuchen landet.
Über die Wirkung vom Kern im Kern
Der Kern im Marillenkern schmeckt stark nach Marzipan, jedoch etwas bitter und enthält eine Blausäureverbindung, genannt Amygdalin. Dieser enthält sehr viel Zucker was Krebszellen ungefähr so anzieht, wie Gelsen eine Glühbirne.
Krebszellen essen quasi das Amygdalin und vergiften sich dadurch selbst. Gesunde Zellen haben zum Glück wenig Interesse daran, da ihre Zuckersucht nicht so hoch ist, wie die von Krebszellen.
Und so kam es, dass vor allem krebskranke Menschen anfingen bittere Aprikosenkerne zu essen, um sich mit Amygdalin von ihrer Krankheit zu heilen. Während manche Berichte von tatsächlichen Heilerfolgen sprechen, wird auf der anderen Seite vor einer Selbsttherapie mit amygdalinhaltigen Aprikosenkernen gewarnt, da es zu Blausäurevergiftungen kommen kann.
Ich sag daher nur: die Dosis macht das Gift und in diesem Fall ist weniger mehr.
Ist der Verzehr von bitteren Marillen/Aprikosenkernen gefährlich?
Blausäure ist ein Wirkstoff der in kleinen Mengen heilend, in großen Mengen jedoch zu Vergiftungserscheinungen führen kann. In diesem Fall ist weniger mehr, deshalb wird geraten nicht mehr als 1 bis 2 Aprikosenkerne pro Tag zu verzehren.
Selbst Chemiker sind verblüfft über die vielen Inhaltsstoffe von Aprikosenkernen
Der Kern im Kern überzeugt nicht nur durch seinen Marzipan ähnlichen Geschmack, sondern ist reich an Spurenelementen, Vitaminen (B,C und E), Mineralstoffen und Aminosäuren.
Bei den Mineralstoffen fallen die Werte für Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor auf.
Kalium ist für die Regelung des Wasserhausaltes zuständig und sorgt für den Schlackstoffaustausch der Zellen.
Calcium ist ein wichtiger Bestandteil unserer Knochen und Zähne.
Magnesium ist ein wichtiges Mineral für die Muskelarbeit. Zu wenig davon kann zu Krämpfe führen.
Die Spurenelemente in den Kernen Eisen, Zink und Mangan zeigen hohe Werte.
Eisen benötigen wir für die Blutbildung. Es transportiert den Sauerstoff im Blut und eine Unterfunktion ist oft mit starker Müdigkeit und Schwächegefühl verbunden.
Zink ist wichtig für die Wundheilung und Mangan ist ein essentielles Spurenelement für alle Lebensformen.
Meine Erfahrung und Erntemethode mit Marillen/Aprikosenkernen
Zum Glück hat meine Schwiegermutter einen Marillenbaum im Garten. Beim Marmelade einkochen werden die Kerne nicht weggeschmissen, sondern gewaschen und getrocknet. Ein paar Wochen später ganz klassisch mit einem Stein geknackt und in ein Schälchen gegeben. Meist sind es zwei Handvoll, mehr wird nicht geknackt.
Sobald das Bedürfnis oder der Gedanke besteht einen Kern zu essen, tu ich es, aber wie gesagt max. 2 am Tag. Wenn das Schüsserl aus ist, dann ist auch unsere Aprikosenkern Therapie für diesen Sommer abgeschlossen. Im Winter mache ich es genauso mit den eingefrorenen Kernen. Sobald ich Marillenknödel herstelle, werden auch hier wieder die Kerne getrocknet, geknackt und verzehrt.
Auch leicht angeröstet (ohne Fett) schmecken sie lecker und sind auch lange haltbar.
Quelle: http://www.bittere-aprikosenkerne.de/seite_118.html
Mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/aprikosenkerne-gegen-krebs-ia.html#ixzz3hV5B4ATD
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